Streichquartett der Hofkapelle

Mannheimer Hofkapelle - Streichquartett© ALLEGRA

Aus den Musikern der „Mannheimer Hofkapelle" hat sich ein neues Streichquartett formiert, dass mit zukünftigen Auftritten für eine stärkere Präsenz des Ensembles im Veranstaltungskalender der Metropolregion Rhein-Neckar sorgen wird.

Hans-Joachim Berg (Violine)

1980 in Schwetzingen geboren, studierte bei Gottfried von der Goltz Barockvioline/Violine. Danach folgte ein Aufbaustudium an der Hochschule für Musik Frankfurt bei Prof. Petra Müllejans, das im Juli 2007 mit hervorragendem Erfolg beendet wurde.
Kammermusikkurse bei Glen Wilson, Jaap ter Linden, Gerhart Darmstadt und Anton Steck bereicherten seine Ausbildung. 2003/04 war Hans-Joachim Berg Praktikant bei der Badischen Staatskapelle Karlsruhe. 2006 begleitete er als Gastmusiker des Freiburger Barockorchesters Cecilia Bartoli auf ihrer Europatournee und nach Istanbul.
Mitbegründer des „Salomon Ensembles" mit Annette Wieland (Gesang), Katharina Olivia Brand (Hammerflügel) und Gesine Petersmann (Cello).
Opernverpflichtungen an der Nederlandse Opera Amsterdam und am Theatre de la Monnaie Brüssel schließen sich. Ab 2008/2009 konzertiert Hans-Joachim Berg hauptsächlich mit dem Stuttgarter Barockorchester unter Leitung von Frieder Bernius. 2009/2010 gastiert Hans-Joachim Berg an der Staatsoper Stuttgart in Vivaldis „Juditha".CD-Aufnahmen mit Violinsonaten von Gottfried Kirchhoff (1685 bis 1746) ergänzen seine künstlerische Tätigkeit, ebenso Einspielungen mit den Heidelberger Sinfonikern und dem Freiburger Barockorchester.Oktober 2011 erschien eine CD mit Violinsonaten von Franz Benda (1709- 1786) bei NAXOS.

Christine Rox (Violine)

wurde in Bochum geboren und erhielt ihren ersten Violinunterricht mit fünf Jahren. Das Violinstudium bei Igor Ozim an der Musikhochschule Köln schloss die Geigerin mit dem Konzertexamen ab. Ihre Begeisterung für Kammermusik wurde gefördert durch ein Stipendium des DAAD, das sie für zwei Jahre an das Cleveland Institute of Music führte. Immer auf der Suche nach neuen und ungehörten Klängen interessiert sie sich sowohl für die Möglichkeiten historischer Aufführungspraxis als auch für Interpretationsansätze neuer Musik. Engagements führten sie u.a. zu Ensemble Modern, e-mex-ensemble, oh ton-ensemble, Musica Antiqua Köln, Musica Antiqua Roma und L'arpa festante.

Ursula Plagge-Zimmermann (Viola)

studierte nach dem Abitur an den Musikhochschulen Karlsruhe und Freiburg bei Prof. Madeleine Prager und Prof. Kim Kashkashian.
Bereits während des Studiums war sie Praktikantin in den SWR-Sinfonieorchestern Baden-Baden/Freiburg und Stuttgart und begann ihre Aushilfstätigkeit in der Badischen Staatskapelle Karlsruhe. Angeregt durch Mitglieder des Freiburger Barockorchesters wandte sie sich nach dem Studium verstärkt der Historischen Aufführungspraxis zu.Sie ist Mitglied im Tomasini-Quartett und dem daraus entstandenen Karlsruher Barockorchester, konzertiert mit verschiedenen Ensembles wie l'arpa festante und dem Main-Barockorchester und ist seit vielen Jahren auch musikpädagogisch tätig.Sie lebt mit ihrem Mann und vier Kindern in Karlsruhe.

Marie Deller (Violoncello)

wuchs in einer Musikerfamilie auf. Sie studierte Konzertexamen Blockflöte bei Prof. Michael Schneider und Violoncello bei Prof. Susanne Müller-Hornbach an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt.
Schon früh interessierte sie sich für historische Aufführungspraxis und ist mittlerweile eine gefragte Continuocellistin. Sie ist Mitglied des Pleyel Quartett Köln, der Barockensembles La Volute und Animus, des Trio Chayenne sowie der Kammerphilharmonie Frankfurt. Wiederholt wirkte sie bei La Stagione Frankfurt, dem Freiburger Barockorchester, dem Staatstheater Darmstadt, dem Stadttheater Gießen, dem Mainzer Kammerorchester und dem Mainzer Bachorchester mit.
Marie Deller gewann einen Sonderpreis beim 5. Internationalen Telemann-Wettbewerb für historische Holzblasinstrumente und ist Stipendiatin der Yehudi Menuhin Stiftung "Live Music Now". Zurzeit studiert sie Master Barockcello bei Prof. Kristin von der Goltz in Frankfurt am Main.

 

 


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