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Somang Park (Barockvioline), Sumin Ahne (Traversflöte), Jonathan Kreuder (Cembalo)

Bach & Boismortier

Musik von Joseph Bodin de Boismortier und Johann Sebastian Bach

Joseph Bodin de Boismortier, ein herausragender Komponist des 18. Jahrhunderts, hat zahlreiche Werke für die Flöte geschaffen und war bei Flötenspielern seiner Zeit außerordentlich beliebt. Seine Musik verkörpert die Essenz der französischen Barockmusik mit eleganten und raffinierten Melodien, reichhaltigen Verzierungen und feinen dynamischen Nuancen. Die Sonate in e-Moll op. 51 ist ein brillantes Beispiel für diese Kunstfertigkeit. In diesem Werk treten Flöte und Violine in einen harmonischen Dialog, tauschen Melodien aus und verweben sie zu einem faszinierenden musikalischen Geflecht. Neben Boismortiers Werk präsentiert das Ensemble die Triosonate BWV 1038 für Traversflöte, Violine und Basso continuo, ein Stück, das seit jeher Rätsel aufgibt. Überliefert in einem Manuskript, das aus der Hand Johann Sebastian Bachs stammt, nennt es keinen Komponisten und wirft damit Fragen über seine Authentizität auf. Trotz der Zweifel betrachten Bach-Forscher die viersätzige Sonate als ein authentisches Werk des Meisters. Die Sonate, bestehend aus abwechselnd langsamen und schnellen Sätzen, zeigt deutliche Ähnlichkeiten mit Bachs Violinsonate BWV 1021. Obwohl die Melodielinien der beiden Werke stark variieren, könnte BWV 1038 als eine Kompositionsübung für einen Schüler Bachs angesehen werden, was die einzigartigen stilistischen Merkmale erklären würde.

Tauchen Sie mit uns in die Welt der Barockmusik ein und erleben Sie ein Programm voller musikalischer Raffinesse und historischer Rätsel. Lassen Sie sich von den Klängen der Flöte und Violine verzaubern und genießen Sie diese faszinierenden Werke in ihrer ganzen Pracht.

Klang im Kloster
Die Agentur ALLEGRA organisiert in Kooperation mit dem Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main diesen kulturellen Beitrag für das Museumsuferfest der Stadt Frankfurt. Seit 1998 findet das Festival im Rahmen des Museumsuferfestes statt. Im Refektorium der ältesten erhalten Klosteranlage der Stadt bieten renommierte Künstler auf historischen Instrumenten Musik aus Mittelalter und Barock sowie Weltmusik und Crossover-Programme. Mit der Produktionsleitung ist die Agentur ALLEGRA beauftragt, die das Konzept „Klang im Kloster" 1998 für die Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main entwickelt hat.

Weitere Informationen: www.klang-im-kloster.de

Eintritt zu den Konzerten mit Button zum "Museumsuferfest".
Kein Einlass während der Konzerte! Die Konzertdauer beträgt jeweils etwa 30 Minuten.
Klang im Kloster 2024 wird gefördert durch die Crespo Foundation.

Ort: Karmeliterkloster / Institut für Stadtgeschichte, Münzgasse 9, 60311 Frankfurt