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Sina Bayer & Kathrin Härtel (Csakan), Lukas Pilgrim (Romantische Gitarre)

Csakan & Gitarre

Musik von Emilia Giuliani und Anton Diabelli

Im Jahre 1806 präsentierte der Flötenvirtuose Anton Heberle dem Wiener Publikum ein kurioses Instrument, welches er beim Besuch einer ungarischen Eremitage gefunden haben soll: den Csakan. Das Instrument erfreute sich schnell großer Beliebtheit, denn die in einen Wanderstab integrierte Blockflöte traf in Wien genau zur einsetzenden Spazierstockmode ein. Rasch entstand eine Vielzahl an Werken und Bearbeitungen für den Csakan in unterschiedlichen Besetzungen, häufig im Duett mit Gitarre, die sich ebenfalls wachsender Beliebtheit erfreute.

Wien avancierte schnell zu einem Zentrum der europäischen Gitarrenmusik und brachte eine Reihe von VirtuosInnen hervor. Unter diesen machte sich in jungen Jahren Emilia Giuliani einen Namen. Ihr hoher Grad an Virtuosität sowie ihre außergewöhnlichen Spieltechniken machten sie nicht nur in Wien berühmt. 1841 urteilte die Leipziger allgemeine musikalische Zeitung: „Ihre Mechanik verdient Beachtung, wäre sie nur einem dankbareren Gegenstande zugewendet.“

Das Publikum erwartet mit diesem Programm ein bunter Strauß von Eindrücken aus den Wiener Salons des frühen 19. Jahrhunderts. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt des Csakan und der Gitarre, und erleben Sie musikalische Werke, die eine Brücke zwischen Tradition und Innovation schlagen. Freuen Sie sich auf eine Reise durch eine Epoche, in der musikalische Vielfalt und Virtuosität auf höchstem Niveau zelebriert wurden.

Klang im Kloster
Die Agentur ALLEGRA organisiert in Kooperation mit dem Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main diesen kulturellen Beitrag für das Museumsuferfest der Stadt Frankfurt. Seit 1998 findet das Festival im Rahmen des Museumsuferfestes statt. Im Refektorium der ältesten erhalten Klosteranlage der Stadt bieten renommierte Künstler auf historischen Instrumenten Musik aus Mittelalter und Barock sowie Weltmusik und Crossover-Programme. Mit der Produktionsleitung ist die Agentur ALLEGRA beauftragt, die das Konzept „Klang im Kloster" 1998 für die Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main entwickelt hat.

Weitere Informationen: www.klang-im-kloster.de

Eintritt zu den Konzerten mit Button zum "Museumsuferfest".
Kein Einlass während der Konzerte! Die Konzertdauer beträgt jeweils etwa 30 Minuten.
Klang im Kloster 2024 wird gefördert durch die Crespo Foundation.

Ort: Karmeliterkloster / Institut für Stadtgeschichte, Münzgasse 9, 60311 Frankfurt