Klosterkonzerte Frankfurt • Violine und Hammerflügel
© Laura Belo
Violine und Hammerflügel
Anton Steck - Violine
Christina Kobb - Hammerflügel
Werke von W.A. Mozart, Ludwig van Beethoven und Thomas Linley jr.
Das Programm spannt einen Bogen von galantem Stil bis zu frühklassischer und klassischer Expressivität.
Beethovens frühe Violinsonaten op. 12 zeigen den gleichberechtigten Dialog von Violine und Klavier in energischen Kopfsätzen, klar gearbeiteten Variations- und Rondoteilen sowie kontrapunktisch verdichteten Finali. Auf historischen Instrumenten treten Transparenz, Artikulation und die rhetorische Anlage dieser Werke besonders deutlich hervor.
Linleys A-Dur-Sonate (ca. 1768) repräsentiert den eleganten galanten Stil mit kantabler Violine, regelmäßiger Periodik und feinen Verzierungen über beweglichem Basso continuo. Ihr Adagio und das leichte Rondeau zeigen eine überraschend reife, sprechende Musikalität.
Mozarts g-Moll-Variationen KV 360 verwandeln ein französisches Lied in einen kammermusikalischen Dialog voller Chromatik, Seufzermotive und kontrastierender Affekte. Jede Variation beleuchtet eine andere Ausdrucksnuance – von lyrischer Innigkeit bis virtuoser Zuspitzung – und verdichtet den g-Moll-Charakter, ohne die Eleganz des Themas zu verlieren.
Christina Kobb ist eine international anerkannte Fortepianistin und Forscherin, die mit ihrer Rekonstruktion der Wiener Klaviertechnik um 1800 und ihrer umfangreichen Lehr- und Konzerttätigkeit internationale Aufmerksamkeit erlangte.
Anton Steck zählt zu den profiliertesten Barockgeigern seiner Generation, wirkte als Konzertmeister führender Ensembles, konzertiert weltweit und gründete 2025 gemeinsam mit Christina Kobb die Stiftung ASSIST zur Bewahrung und Nutzung historischer Streichinstrumente.
Klosterkonzerte 2026
Karmeliterkloster / Institut für Stadtgeschichte,
Münzgasse 9, 60311 Frankfurt
Tickets: 0-27,- € | Abonnement 5 Konzerte inkl. Platzreservierung und Versand: 110,- Euro
Eine Veranstaltung der Agentur ALLEGRA
In Kooperation mit dem Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main und dem Musikforum Mannheim e.V.
Mit freundlicher Unterstützung der




