Die Kleine Kammermusik • Camerata Köln

20.02.
2019
20:00
Uhr
Frankfurt/M • Loge Zur Einigkeit

Camerata Köln | 20.02.19 | Freimaurerloge zur Einigkeit Frankfurt© ALLEGRA


CAMERATA KÖLN


Michael Schneider, Blockflöte
Karl Kaiser, Traversflöte
Petra Müllejans a.G., Violine
Rainer Zipperling, Violoncello
Sabine Bauer, Cembalo


Von barbarischer Schönheit
G. Ph. Telemann und der polnische Stil


Georg Philipp Telemann selbst preist in seinen Autobiografien die „Barbarische  Schönheit“  der polnischen Musik.  Als musikalische  Hauptstile galten im  Barock der Italienische und der französische, während nur wenige Komponisten  explizit  auch den polnischen Stil  gepflegt haben. Telemann war unter diesen sicher der prominenteste.


In Schlesien hatte er während seiner ersten Anstellung  als junger Komponist die urwüchsige  „hanakische“ Volksmusik kennen gelernt und ihr für sein ganzes Leben entscheidende Einflüsse „abgeschnappt“. Dadurch kann man  Telemann gewissermaßen als  Vorgänger von  Bartok und Kodaly bezeichnen,  die beide  ebenfalls vor allem die rhythmische Kraft slawischer Musik erkannt und in ihren jeweiligen persönlichen Stil integriert haben.


Das Programm  der Camerata Köln mit Telemannscher Kammermusik enthält Werke, die entweder ausdrücklich „à la Polonoise“ geschrieben wurden bzw. die den Einfluss polnischer Folklore in ihrer Thematik erkennen lassen.


Neben Kammermusik für alle Mitspieler wird es auch Solowerke für Blockflöte, Traversflöte, Cembalo und Gambe enthalten.


Eine Veranstaltung des Vereins "Kleine Kammermusik e.V."


Ort: Loge zur Einigkeit, Kaiserstr. 37, 60329 Frankfurt a.M.


Tickets: 10-15 Euro


U-Bahn Haltestelle Willy-Brandt-Platz
Parkhaus am Theater, , Nachttarif 6 € pauschal ab 17 Uhr