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...meine beste Krafft

Kammermusik mit Blockflöte, Viola da gamba und Continuo
Tabea Debus (Blockflöten)
Lea Rahel Bader (Viola da gamba / Barockcello)
Flora Fabri (Cembalo)

„Ein Lulli ist berühmt; Corelli mag man loben; doch Telemann allein ist über jeglichen Ruhm erhaben.“ (Johann Mattheson, 1740)

Auch wenn vielleicht nicht alle von Telemanns Zeitgenossen und Nachfolgern diese Aussage unterschreiben würden, war Georg Philipp Telemann (1681-1767) doch einer der vielseitigsten und bedeutendsten Komponisten seiner Zeit. Abgesehen von seinem modernem Zeitgeist, Einfallsreichtum und seiner ungeheuren Produktivität, zeichnete ihn auch ein unfehlbares Gespür für das Geschäft mit Musik aus. Da er selbst das Spielen vieler Instrumente meisterte, bedachte er auch beinahe jedes nur erdenkliche Instrument in seiner Musik. Telemanns kompositorisches Schaffen umfasst, nebst unzähligen Sonaten für diverse Soloinstrumente und basso continuo, auch viele Triosonaten, zum Teil mit variabler Besetzung – denn schließlich sah er die Kammermusik als seine „beste Krafft“.  Aber auch Programm Musik vom Feinsten, wie die Darstellung von Gullivers Reisen innerhalb einer Suite, oder phantasievolle Stücke für unbegleitete Instrumente, wie die Fantasien für Flöte oder Viola da Gamba, sind aus dem heutigen Musikleben nicht mehr wegzudenken. Nicht zuletzt auf Grund von Telemanns unverwechselbaren Stil, der musikalische Einflüsse aus ganz Europa zum „goût réuni“, dem vermischten Geschmack, zusammenstellt.

Eine Veranstaltung des Vereins "Kleine Kammermusik e.V."

Ort: Osthafenforum, Lindleystraße 15 (gegenüber 11), 60314 Frankfurt

Tickets: 12-18 Euro