CDs
Flute Concertos & Trios
Werke von Franz Xaver Richter und Johann Stamitz.
Ensemble Castor und Jana Semerádová (Traversflöte)
Pan Classics, 2019
Da der pfälzische Kurfürst Carl Theodor selbst ein versierter Flötist war, spielte das Instrument im Schaffen vieler Komponisten der sogenannten Mannheimer Schule eine bedeutende Rolle. Die Konzerte, Quartette, Trios und Sonaten fanden mittels der Veröffentlichung in den gut vernetzten Zentren des Musikdrucks in ganz Europa Verbreitung. Als einer der bedeutendsten Vertreter der Mannheimer Schule machte sich Franz Xaver Richter (1709-1789) mit seinen Cembalotrios in D-Dur und g-moll beliebt durch die Möglichkeit einer freien Besetzung mit Flöte oder Geige. Richters Werke gelten allgemein als eher konservative Ausprägung der Mannheimer Schule, wohingegen Johann Stamitz (1717-1757) für die stilistischen und strukturellen Neuerungen dieser steht und mit seinem Flötenkonzert in G-Dur neue Klangfarben in den barocken Charme bringt.
"...The performances by Jana Semerádová and the Ensemble Castor are the best possible plea for this forgotten repertoire..." (Johan van Veen, www.musicweb-international.com, November 2019)
Concertos & Divertimentos
Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Joseph Haydn auf Hammerklavier.
Ensemble Castor
Deutsche Harmonica Mundi, 2017
Mit diesem Album widmet sich das Ensemble Castor der Freundschaft zwischen Wolfgang Amadeus Mozart und Joseph Haydn. Wann sich Haydn und Mozart das erste Mal persönlich getroffen haben, lässt sich nicht exakt feststellen. Es gibt Berichte über eine bemerkenswerte Zusammenkunft 1784 in Wien, wo bei einem privaten musikalischen Abend ein Streichquartett gespielt haben soll – mit Haydn an der ersten Violine und Mozart an der Bratsche. Rund eine Generation voneinander getrennt, zollten sie sich gegenseitig höchsten Respekt. Stets voneinander beeinflusst ist es nicht verwunderlich, dass sich manche Werke von Mozart und Haydn auch musikalisch stark annähern. „Concertos & Divertimentos“ zeugt von dieser Synergie.
"...It was conceived purely to entertain and that’s exactly what it does. Lovely, imaginative performances on some sweet-sounding period instruments … these players never fail to find something to say...“ (Gramophone Magazine, August 2017)