Ensemble d4

Jung-Hyun Yu (Blockflöte), Kateřina Ozaki (Barockvioline, Fidel), Christian Zincke (Viola da Gamba), Guillaume Chastel (Percussion), Roxana Neacșu (Cembalo, Klaviziterium), Toshinori Ozaki (Laute, Barockgitarre, Ud und Arrangement)

Seinen Namen leitet das seit 1995 bestehende Ensemble von dem gleichnamigen Eröffnungszug vom Schachspiel her - im Vordergrund steht daher auch der Spaß an der Musik und die Spielfreude. Diese Freude an der Musik können auch die vielen Musikfreunde beim Zuhören fühlen und genießen.

Das Repertoire des Ensembels reicht von italienischen Madrigalen und Arien aus Opern des 17. Jahrhunderts über französische „Airs de Cour“ und englische Lautenlieder, weltliche Kantaten sowie spanische Lieder des 16. und 17. Jahrhunderts, bis hin zu europäischer Instrumentalmusik des 16. bis 18. Jahrhunderts. In den aktuellen Programmen präsentiert das Ensemble seit 2003 auch sephardische Musik, die bei den Juden im mittelalterlichen Spanien entstand.

Neben der originalen historischen Aufführungspraxis werden auch eigene Bearbeitungen zu Gehör gebracht. Musiziert wird auf historischen Instrumenten.

Um der Vielseitigkeit dieses breiten Repertoires gerecht zu werden, konzertiert das Ensemble in wechselnden Besetzungen.


Jung-Hyun Yu
schloss Ihre künstlerische Ausbildung bei Prof. Michael Schneider an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main 2010 mit Diplom ab. Sie gewann in Korea mehrfach 1. Preise und trat als Solistin beim „Rheingau Musik Festival“ und bei der "Frankfurter Telemann Gesellschaft“ auf. Sie war Stipendiatin der „Internationalen Bach-Akademie“ in Stuttgart und der „Internationalen Händel-Akademie“ in Karlsruhe.

Katerina Ozaki
studierte „Historische Interpretationspraxis Barockvioline“ an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main bei Petra Müllejans und Meisterklassen bei Stanley Ritchie, Richard Gwilt, Anton Steck, Daniel Deuter und Gottfried von der Goltz. Zurzeit arbeitet sie regelmäßig mit verschiedenen Ensembles und Orchestern in Tschechien und Deutschland zusammen und wirkte bei deren Konzerten, Rundfunkaufnahmen und CD-Produktionen mit.

Christian Zincke
studierte Viola da Gamba bei Jaap ter Linden, Rainer Zipperling und Philippe Pierlot und absolvierte sein Diplom am Koninklijk Conservatorium in Den Haag. Er konzertiert europaweit als Solist und Continuospieler und ist Mitglied namhafter Ensembles wie La Stagione Frankfurt, Camerata Köln, dem Main-Barockorchester Frankfurt, Capella Thuringia, Bell'Arte Salzburg, Hamburger Rathsmusik, Marais Consort u. a., mit denen er CDs und Rundfunkaufnahmen einspielt und in ganz Europa konzertiert.

Guillaume Chastel
studierte Percussion in Bayonne, Versailles und an der Musikhochschule Freiburg (Bernhard Wulff). 1997 gewann er den zweiten Preis beim Wettbewerb „Jeunes Solistes d'Île de France“ und war Teilnehmer beim internationalen ARD-Wettbewerb für Percussion. 1999 war er im Halbfinale des internationalen Vibraphon-Wettbewerbs Clermont-Ferrand. Er spielte in Ensembles wie der Basel Sinfonietta, Ensemble surplus, Ensemble Resonanz. Bis 2001 war er Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD).

Roxana Neacsu
ist seit 2004 im Fachbereich „Historische Interpretationspraxis“ an der Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst bei Prof. Harald Hoeren eingeschrieben. Meisterkurse besuchte sie unter anderem bei Menno van Delft und Jesper Christensen. Roxana Neacsu ist Ensemblemitglied im „Dorin Teodorescu“ Kammerorchester Bukarest, spielt in verschiedenen Ensembles wie z. B. „Pulcinella“ und „La passione“ und arbeitet in regelmäßigen Abständen mit den „Heidelberger Sinfonikern“ zusammen.

Toshinori Ozaki
studierte „Alte Musik“ an der Musikhochschule in Osaka mit Hauptfach Laute, und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt/M. bei Yasunori Immamura. 1998 schloss er mit dem Diplom ab. Toshinori Ozaki konzertiert in ganz Europa, Japan und Taiwan als Solist und Continuospieler bei bedeutenden Festivals und an wichtigen Spielstätten. Regelmäßige musikalische Zusammenarbeit verbindet ihn darüber hinaus mit namhaften Ensembles, mit denen er Opern- und Rundfunkproduktionen sowie CD-Einspielungen machte.